Warum Kinderyoga?

In der heutigen Zeit werden die Menschen schon in frühester Kindheit von einer Informationsflut überschüttet. Immer mehr Kinder werden vom Alltag mit seinen (schulischen) Anforderungen und äußeren Reizen überfordert.

Die Folge sind häufig Überaktivität, Konzentrationsschwäche und der Wahrnehmungsverlust für die eigenen Körperempfindungen. Durch den Verlust innerer Zentriertheit leiden wiederum viele Kinder an einer ungesunden Haltung der Wirbelsäule.

Kinder an Yoga heranzuführen heißt, ihnen wirkungsvolle Werkzeuge in die Hand zu geben, um ein gesundes und glückliches Leben führen zu können. Yoga ist für Kinder ein hervorragendes Spielfeld, auf dem sie lernen, sich mit ihrem Körper anzufreunden, ihre Emotionen und ihren Intellekt besser wahrzunehmen, zu verstehen und einzusetzen.

Was wir in unserer Kindheit erleben, das prägt uns und hat entscheidenden Einfluß darauf, wie glücklich und erfolgreich wir als erwachsene Menschen durchs Leben gehen.

Die Übungen verhelfen zu einer gesunden Wirbelsäule, stärken das Abwehrsystem und fördern die Konzentrationsstärke. Durch die ergänzenden Meditationen und Entspannungsübungen werden die Kinder an ihren inneren Ruhepol herangeführt.

Das Interesse und die Neugier des Kindes sollen spielerisch geweckt werden, so dass es seinen Körper und Geist neu erfährt und sich positiv entwickeln kann.


Yogakinder

  • werden mutiger
  • entwickeln bewegliche und gesunde Körper
  • erhöhen Aufmerksamkeit und Konzentrationsvermögen
  • entspannen sich leichter und verbessern ihren Schlaf
  • kommen mit Stress besser zurecht
  • lernen etwas über ihren eigenen Körper und wie er funktioniert

Und haben dabei ganz viel Spaß dabei!


 

 

Was können Kinder noch durch die Yoga-Praxis erreichen?

Auf der körperlichen Ebene verbessert sich die Motorik, das Körpergefühl und die Körperwahrnehmung. Das macht Yoga attraktiv für die steigende Zahl motorisch auffälliger und "zurückgebliebener" Kinder.
Die Entwicklung hin zu einer immer differenzierteren Motorik ist wichtiger Teil der Hirnentwicklung des Menschen. Bewegungsmuster, die frühzeitig erlernt und verinnerlicht werden, bilden die Grundlage für das spätere logisch-abstrakte Denken. Zwar können (früh-)kindliche Defizite später ausgeglichen werden, aber nur mit einem deutlich grösseren Aufwand.
Von den Eltern am meisten erwünscht, verbessert die Yoga-Praxis wie bereits erwähnt die Fähigkeit zur Konzentration, schult die allgemeine sinnliche Wahrnehmung und führt dadurch u.a. zu einer besseren Lernfähigkeit.
Die Beachtung der Yamas und Niyamas (Regeln zum freundlich-konstruktiven Umgang mit sich und seiner Umwelt) im Kinderyoga kann des weiteren zu einer erstaunlichen Verbesserung im sozialen Umgang führen.

Bei Migräne-anfälligen Kindern konnten die Stärken der Anfälle deutlich gesenkt werden - teilweise bis zum völligem Ausbleiben.

Der Umgang mit Neurodermitis und Allergien kann hilfreich unterstützt werden.

Dies vor allem durch das Erlernen der Entspannungm die ja im Yoga nicht isoliert gelehrt und geübt wird. Vielmehr erfahren die Kinder Entspannung im Kontext von Anspannung, als Gegenstück dazu, als etwas was zusammengehört.

 

Hierdurch erschließt sich den Kindern ein Mittel zum "Abschalten" bzw. zum "Umschalten".

Sie können so lernen, ihre Befindlkichkeit selbst zum steuern.

Und die Technik zur Entspannung muss gelernt werden. Dann jedoch wird sie - wie Schwimmen und Radfahren - nicht mehr verlernt.